Was als Hobby begonnen hat, ist für Familie Langen ein wichtiges zweites berufliches Standbein geworden: die Schafzucht. Das Besondere: Die Kloster- und Gutsschäferei liegt in einer norddeutschen Großstadt, in Osnabrück. Nun stehen aufregende Tage und Nächte an. Innerhalb weniger Wochen erwarten Vater Jörg, Mutter Petra und der neunjährige Joshua die Geburt von bis zu 140 Lämmern.

die nordreportage: Lammzeit bei den Großstadtschäfern

die nordreportage

Lammzeit bei den Großstadtschäfern

Schlange stehen für hausgemachte Backwaren: Das ist bei der Bäckerei von Familie Yakup in Hannovers Südstadt keine Seltenheit. Während immer mehr Handwerksbäckereien schließen, läuft das Geschäft dort gut. Die „Nordreportage“ zeigt den Arbeitsalltag in einer kleinen Bäckerei, die mit handgemachten Produkten und größtem persönlichem Einsatz immer mehr Menschen in der Region erreicht.

Die Nordreportage: Handgemacht und heiß begehrt – Backen auf kleinstem Raum

3sat

Handgemacht und heiß begehrt – Backen auf kleinstem Raum

Die Bundespolizisten im Hauptbahnhof Hannover wurden auf Gleis 12 gerufen. Ein Ex-Häftling ist ohne Fahrschein im ICE unterwegs und das Zugpersonal hat Angst vor ihm. In der Betriebszentrale in Hannover hat Robin Rühmann mit einem Zugausfall zu kämpfen. Er versucht, für den ICE eine Bahnsteigwende zu organisieren.?Der Zug würde wenden, ohne den Bahnsteig zu verlassen. Und in Bremerhaven müssen die Graffiti-Entferner der Nordwestbahn Schmierereien vom Zug bekommen. Sonst droht eine Strafzahlung.  

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die nordreportage: Polizeieinsatz auf Gleis 12

Radio Bremen

Polizeieinsatz auf Gleis 12

ICE-Stewardess Ingrid Kesseler bringt Getränke an den Platz. Die Herausforderung: bloß nichts verschütten. Bei über 200 km/h ist das gar nicht so einfach. Im Logistikzentrum der Bordgastronomie im Tunnelsystem unter dem Hauptbahnhof Hannover gibt es einen Notfallanruf. Currywürste in einem ICE fehlen und müssen schnell nachgeliefert werden. Und in der ICE-Werkstatt in Hannover funktioniert der Scheibenwischer eines Schnellzuges nicht. Kann das Team ihn nicht reparieren, kann der ICE nicht eingesetzt werden. 

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die nordreportage: Restaurantbetrieb bei über 200 km/h

Restaurantbetrieb bei über 200 km/h

Triebfahrzeugführerin Anne Heim fährt für die Nordwestbahn auf einer der sowieso schon unpünktlichsten Strecken im ganzen Norden. Auf der Fahrt nach Osnabrück gibt es dann auch noch einen Polizeieinsatz. Im Hauptbahnhof Hannover kann Günther Wollschläger kaum durchatmen. Der Mitarbeiter der Gleisaufsicht muss dafür sorgen, dass die Züge pünktlich abfahren. Doch wegen Personen im Gleis ist eine Strecke gesperrt. In Bad Pyrmont muss der Schnellumbauzug "Mammut" plötzlich stoppen. Eigentlich soll er Schwellen austauschen. Doch die Warnanlage macht Probleme.  

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die nordreportage: Dauerverspätung im Regionalverkehr

Dauerverspätung im Regionalverkehr

Für Zugchefin Anja Szeglat beginnt die Fahrt mit dem ICE von Hamburg-Altona nach Frankfurt am Main mit einer Verspätung: Ihr ICE hat keinen Strom. In der ICE-Werkstatt in Hannover beginnt die Nachtschicht. Markus Dolle und sein Team stehen unter Zeitdruck. In nur drei Stunden soll ein ICE wieder Richtung Stuttgart fahren. Doch eine Tür ist defekt. Auch die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei müssen schnell sein. Sie suchen im Hauptbahnhof Hannover einen flüchtigen Fahrgast ohne Fahrkarte. Und in der Nähe von Bad Münder müssen Vegetationsexperten direkt an den Gleisen einen Baum fällen.  

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Die Nordreportage: Stromausfall im ICE

Stromausfall im ICE

In Hamburg-Altengamme pflügt Blumenbauer Jens Wöbb den Acker durch, denn später möchte er hier Astern pflanzen. Das sonnige, trockene Wetter passt perfekt dazu. Im niedersächsischen Kölau will Rouven Bremer Kartoffeln pflanzen. Zum ersten Mal sind es vorgekeimte. Dafür hat er extra eine Maschine geliehen und viele Helfer engagiert. Auf Gestüt Kriseby in Schleswig-Holstein ist das lang ersehnte zweite Fohlen geboren worden. Und auf Hof Thudt im Harzer Vorland pikieren Jessica Lange und Steffen Thudt Tomatenpflanzen. Die Arbeit fordert eine ganz besondere Konzentration und Geduld.

die nordreportage: Cabrio-Wetter zum Pflügen

Cabrio-Wetter zum Pflügen

Jungschäfer Henning Hecker betreibt in vierter Generation eine Deichschäferei in Nordfriesland. Im Frühjahr ist Lammzeit, dann werden über 1.600 Lämmer geboren und der Schäfer hat alle Hände voll zu tun. Doch er nimmt sich die Zeit, Menschen wieder für Lammfleisch zu begeistern und Einblicke in seine Arbeit zu verschaffen. Deswegen betreibt er sogar seinen eigenen erfolgreichen YouTube-Kanal "Hof Kolmannskuppe".

die nordreportage: Zwischen Flaschenlamm und YouTube

Zwischen Flaschenlamm und YouTube

Florian Mangold, Konditormeister aus dem Harz, meint: Ostern ist mit Weihnachten die stressigste Zeit des Jahres. Und so geht es nach einer kurzen Verschnaufpause nach Weihnachten ab Februar direkt an die Ostervorbereitungen. Schokohasen gießen, Honigkuchen-Lämmer ausstechen, verschiedenste Trüffeleier produzieren, rund 50 Osterspezialitäten, alles reine Handarbeit. Für die Schokokreationen sind in erster Linie Florian und seine Tochter Marie zuständig. Die 21-Jährige ist im dritten Ausbildungsjahr im elterlichen Betrieb.

Die Nordreportage: Osterhasen, Trüffeleier und Baumkuchen - Süße Ostern im Harz

Osterhasen, Trüffeleier und Baumkuchen - Süße Ostern im Harz

Am 16. Februar ist Lkw-Fahrerin Roswitha Hellmuth-Gamberger alias Rosi 76 Jahre alt geworden. Wahrscheinlich hätte sie auf dem Bock gefeiert, doch der Geburtstag fiel dieses Jahr auf einen Sonntag: Fahrverbot für Lkw! Gleich am Montagmorgen sitzt Rosi im Morgengrauen wieder hinterm Steuer ihres 40-Tonners und macht sich auf den Weg. "Die Nordreportage" begleitet die lebensfrohe "Rentnerin im Job" auf ihrer Lkw-Tour. Seit 45 Jahren fährt Rosi Lkw und ist nach wie vor "Truckerin aus Leidenschaft", wie sie sagt.

Die Nordreportage: Truckerin Rosi - Mit 76 ist noch lange nicht Schluss

Truckerin Rosi - Mit 76 ist noch lange nicht Schluss

Wenn die Wachteln aus dem Ei schlüpfen, sind sie gerade einmal so groß wie eine Hummel, in zwei Tagen dann schon doppelt so groß und nach sechs Wochen ausgewachsen. Das heißt: Ab dem Zeitpunkt legen die Japanischen Legewachtel-Hennen auch schon Eier. Im Vergleich zu Hühnereiern sind die marmorierten Wachteleier wesentlich kleiner, "dafür aber intensiver und herber im Geschmack", sagt Züchter Martin Klein. Schon als kleiner Junge hat er sich für die kleinen Tiere interessiert. Läuft alles nach Plan, sammeln er, seine Frau Nicole und seine beiden Töchter jeden Monat um die 2.300 Wachteleier ein.

Die Nordreportage: Piepshow bei den Kleins - Wachteleier aus Vorpommern heiß begehrt

Piepshow bei den Kleins - Wachteleier aus Vorpommern heiß begehrt

Auf Gestüt Kriseby in Schleswig-Holstein setzen am frühen Morgen bei einer trächtigen Stute die Wehen ein. Gestütsleiter Wulf-Heiner Kummetz ist dabei, um seiner Zuchtstute bei der Geburt sanft zu helfen. Das Fohlen, das er an den Beinen herauszieht, ist recht groß und rappelt sich gleich auf. Doch der Gestütsleiter sorgt sich um das Fohlen, denn es will nicht trinken. Im niedersächsischen Kölau sind die Küken geschlüpft. Die erfahrene Geflügelzüchterin Christine Bremer ist mehr als enttäuscht. Aus 4.000 Eiern haben es nur 2.000 Küken auf die Welt geschafft.

die nordreportage: Ein Fohlen wird geboren

Ein Fohlen wird geboren

Eine Bauernhofpädagogin, eine Falknerin und eine Logopädin aus Schleswig-Holstein sind überzeugt: Tiere helfen heilen. Sie bringen Alpakas, Greifvögel und Therapiehunde mit Menschen zusammen und beobachten, wie effektiv und heilsam der Einsatz eines Tieres begleitend zur Therapie ist.

die nordreportage: Therapeuten mit Fell und Federn - Wenn Tiere heilen helfen

Therapeuten mit Fell und Federn - Wenn Tiere heilen helfen

Die Gemeinde Hude liegt zwischen Oldenburg und Bremen. Dort, im nördlichen Niedersachsen, stehen vor allem in der kalten Jahreszeit Grünkohl und Pinkel auf vielen Speisekarten. Für Kaid Omar ist es die erste Grünkohlsaison als Wirt. „Ich erfülle mir meinen Traum von einer eigenen Gastronomie“, sagt der 24-Jährige. „Die Nordreportage“ begleitet den Gastronomen durch den Winter.

Die Nordreportage: Der Retter vom Dorfgasthof

Der Retter vom Dorfgasthof

Früher war Angeln gehen mal ein Hobby von Henning Stegemann. Doch dafür hat der Landwirt aus Emlichheim keine Zeit mehr. "Mein Beruf ist mein Leben", sagt der 35-Jährige. Sein Betrieb ist breit aufgestellt: Mais, Kartoffeln, Masthähnchen, Milchkühe. Es ist nicht nur dieser eine Hof, den Henning in dritter Generation führt. Seit fünf Jahren ist er mit Vanessa zusammen. Und die hat nicht nur einen eigenen Betrieb mit Bio-Legehennen, sondern auch zwei Töchter aus ihrer ersten Ehe. Auch hier packt Henning regelmäßig an.

die nordreportage: Ein Paar - zwei Höfe - Voller Einsatz für die Landwirtschaft

Ein Paar - zwei Höfe - Voller Einsatz für die Landwirtschaft

Schweinemäster Hendrik Meyerholz aus Achim bewirtschaftet 210 Hektar Land. Hier und da muss er erst mit der Motorsäge ins Maisfeld, um Sturmschäden zu beseitigen. Dann legen die Drescher los: Die Maisernte ist das Highlight des Jahres. Was der Niedersachse erntet, verfüttert er direkt an seine 4.500 Mastschweine. Die Mastschweine in seinen Ställen haben höchstens 18 Wochen, um von Ferkeln zu schweren Schlachtschweinen zu gedeihen.

die nordreportage: Vom Feld in den Futtertrog

Vom Feld in den Futtertrog

Er lebt seinen Traum und hört nicht auf zu träumen: Thomas Andresen führt einen Familienbetrieb mit 1.200 Milchkühen und Mastrindern, dazu 500 Hektar Grün- und Ackerland. Das Motto: Das haben wir schon immer so gemacht, gilt für ihn nicht: Thomas überlegt jeden Tag, wie er die Abläufe auf Hof Barslund optimieren kann, hat unkonventionelle Ideen, wagt Experimente und nimmt dafür Risiken in Kauf. Hof Barslund gehört zur Gemeinde Lindewitt kurz vor der dänischen Grenze. "Meine Ahnen kann ich bis 1620 verfolgen. Wir waren immer Bauern in dieser Region."

Die Nordreportage: Mit Leidenschaft ins Risiko

Mit Leidenschaft ins Risiko

Vor einem Jahr, 2024, demonstrierten viele Landwirte auf Deutschlands Straßen: gegen Vorhaben der Politik, gegen schlechte Arbeitsbedingungen. Landwirt sein, so scheint es, ist alles andere als ein Traumberuf. Für Claas Schnackenberg und Hauke Johanna von Salzen aber ist es genau das: eine Lebensentscheidung. Sie haben sich hoch verschuldet und Anfang 2023 ihren eigenen Milchviehbetrieb gekauft. In Quelkhorn nahe Bremen arbeiten sie seitdem täglich hart für ihren Hof.

Die Nordreportage: Mut, Mühe, Milchkühe - Hof gekauft, Abenteuer bekommen

Mut, Mühe, Milchkühe - Hof gekauft, Abenteuer bekommen

Auf dem Hof in Sophienhof in Mecklenburg-Vorpommern soll Azubi Jannes den Kartoffelacker pflügen. Und in Kölau hat die Kükenzeit begonnen.

die nordreportage: Pflügen will gelernt sein

Pflügen will gelernt sein

Die Bergmühle Flensburg bekommt neue Flügel. Viel Geld und Enthusiasmus sind für die Instandsetzung nötig. Doch Müller Walter Skau hat sein Ziel fest im Blick: Er möchte mit der alten Technik ein eigenes Bergmühlenbrot herstellen. Zusammen mit Jürgen Beuse, dem Vorsitzenden des Mühlenvereins, will Walter Skau frischen Wind in die alte Mühle bringen und sie wieder für Besichtigungen öffnen. Der Fim begleitet die Arbeiten an der Bergmühle Flensburg, vom Anbau der neuen Flügel bis zur Verarbeitung des gemahlenen Schrotes zu Bergmühlenbrot.

die nordreportage: Frischer Wind für die alte Mühle

Frischer Wind für die alte Mühle

Sabine Schwarten ist eine der letzten hauptberuflichen Binnenfischerinnen und Binnenfischer Schleswig-Holsteins und die einzige Frau in diesem Job. Ihre Familie und Vorfahren haben seit 900 Jahren von der Binnenfischerei gelebt. Ihr Vater, 89 Jahre, half ihr bis vor drei Jahren noch beim Fischen. Jetzt schmeißt sie den Laden allein. Doch leben kann sie von der Fischerei nur noch mit Ach und Krach. Ein Großteil der Süßwasserfische in den Läden hierzulande kommt inzwischen aus dem Ausland und der Aquakultur und nicht mehr aus den Seen.

Die Nordreportage: Die letzte Binnenfischerin

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