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vom 26.09.2024
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"Tip-Flation": Wenn der Kartenleser zum Trinkgeld auffordert
Trinkgeld in Zeiten der Kartenzahlung, das bedeutet auch, das übliche "Stimmt so!" ist immer seltener zu hören. Eine neue Funktion im Kartenlesegerät stellt zur Wahl, wie viel Prozent man geben möchte. Wer nur aufrunden wollte, muss sich plötzlich geizig fühlen. Das jedenfalls befürchten Verbraucherschützer, sie betrachten die Aufforderungen als "nudging", also manipulative Gängelung. Besonders überrumpelt fühlen sich Kunden von Kiosken, Bäckern, Selbstbedienungs-Biergärten, in denen auch nach Trinkgeld gefragt wird. Für manche ist es eine Hemmschwelle, unter den Augen des Verkäufers den Button "kein Trinkgeld" zu wählen, so zahlen sie selbst für eine Breze Trinkgeld. Ist das eine versteckte Preiserhöhung, eine "Tip-Flation"?
Kann das weg? Wie Bürger Demokratie ohne Parteien versuchen
Sie wollen bürgernah und frei in ihren Entscheidungen sein. Bürgerlisten oder unabhängige Wählervereinigungen gibt es in vielen Gemeinden, in letzter Zeit haben sich im oberfränkischen Hohenberg und oberbayerischen Eichenau neue gegründet. Sie wollen Bürgern ein Forum geben, die sich von den etablierten Parteien nicht mehr verstanden fühlen. Andere Gemeinden wie etwa Nennslingen in Mittelfranken werden traditionell von parteilosen Bürgerlisten geführt. Die Hoffnung: So werden kommunale Entscheidungen sachbezogen getroffen und nicht durch Parteiinteressen blockiert oder von Bürgern abgelehnt, weil sie eine Partei nicht mögen. Ist Parteilosigkeit der letzte Ausweg aus dem Parteiverdruss, der sich derzeit breitmacht? Was müsste sich ändern, damit Bürger wieder Vertrauen fassen in etablierte Parteien?
Von wegen "Landluft" – in Unterthürheim stinkt’s zum Himmel.
Im schwäbischen Dorf Unterthürheim stinkt es immer wieder nach verwesendem Fleisch. Der Geruch kommt von einem Hof, der Tierabfälle sammelt und weitertransportiert. Anwohner können ihre Terrasse nicht mehr nutzen, leiden unter dem Gestank. Auch das Landesamt für Umwelt stellte schon vor Jahren fest, dass es eine "äußerst unangenehme" Geruchsbelästigung gibt. Die Anwohner kämpfen seit Jahren darum, dass der Betrieb seinen Sitz in ein Gewerbegebiet verlegt. Passiert ist bisher nichts. Die Gemeinde Buttenwiesen sagt, man habe keine Handhabe, den Betrieb zum Umzug zu zwingen. Und weil dort die Schlachtabfälle nicht verarbeitet werden, müssten Geruchs-Vorgaben nicht beachten werden.
Radweg-Posse: Natur asphaltieren, um Natur zu genießen?
Im Püttlachtal zwischen Behringersmühle und Pottenstein in der Fränkischen Schweiz soll ein sieben Kilometer langer Radweg gebaut werden, der auch wichtig für den Tourismus ist. Klingt einfach, doch das Bauamt Bayreuth und die Gemeinden kommen seit Jahrzehnten nicht voran. Die Variante vom Bauamt wäre teilweise asphaltiert und entspricht nicht den Vorgaben für ein europäisches Naturschutzgebiet. Obwohl sich der Bund an den asphaltierten Teilen beteiligt, ist diese Variante mit über 30 Millionen Euro Kosten außerdem zu t
Sender:
BR
Sendedatum:
26.09.2024
Länge:
43 min
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