Als kleiner Junge hat Šime den Krieg im ehemaligen Jugoslawien miterlebt, sein Großvater und sein Vater haben als Soldaten gekämpft. Als Kind waren das seine Vorbilder, und die Ereignisse von damals haben ihn geprägt.

Heute im Osten: Sime Baric - Ich wollte ein Gewehr tragen (3)

Heute im Osten

Sime Baric - Ich wollte ein Gewehr tragen (3)

In dem malerischen Ort Tschiatura in Georgien kämpft der junge Jurist Nodar Chachanidze gegen die Zerstörung der Umwelt. Eines der größten Bergbauunternehmen fördert in seiner Heimatstadt das Spurenelement Mangan.

Heute im Osten: Nodar - Mein Dorf muss bleiben (2)

Nodar - Mein Dorf muss bleiben (2)

Tijana hat das Leben in der Großstadt hinter sich gelassen und sich entschieden, die zerfallene Familienmühle zu renovieren. Ihre serbische Müllersfamilie betreibt die alte Mühle seit vier Generationen.

Heute im Osten: Tijana - Tradition ist Zukunft (1)

Tijana - Tradition ist Zukunft (1)

Dichte Wälder, urige Wildnis - das Wassertal im Norden Rumäniens ist eine Naturschönheit, die selbst Rumänen kaum kennen. Nur eine Dampfbahn führt in diese Gegend nahe der ukrainischen Grenze - auf fast hundert Jahre alten Schienen. Lokführer Andrei Andreica erlebt immer wieder Überraschungen, wenn Bären und Wildschweine die Gleise queren oder die maroden Schienen nachgeben. Dann kann es zu Entgleisungen kommen, die der historischen Lok die Federn brechen. Richard Ciorba ist der einzige Schmied des Landes, der noch Federn für alte Dampfloks herstellen kann.

Heute im Osten: Die Waldbahn in der Karpatenschlucht

Die Waldbahn in der Karpatenschlucht

Marin (27) und Maria (30) lieben sich - eine Liebe, die in der Republik Moldau nicht selbstverständlich ist. Beide sitzen im Rollstuhl. Niemand hat daran geglaubt, dass sie alleine zurechtkommen. Trotzdem haben sie geheiratet, sind in eine eigene Wohnung gezogen und haben zwei Kinder bekommen. Ein mutiger Schritt, denn von staatlicher Seite erhalten sie kaum Unterstützung. Die Behörden haben sogar mehrmals gedroht, dem Paar die Kinder wegzunehmen. Aber die beiden kämpfen für ihr "Recht auf eine Familie und ein Leben".

Heute im Osten: Leben wie die anderen

Leben wie die anderen

In der malerischen Stadt Konjic, 60 km südlich von Sarajevo, bewahrt Ibrahim "Ibro" Bubalo eine jahrhundertealte Tradition: die Kunst des Holzschnitzens. Als Meister der "bosnischen Rose" gibt der 52-Jährige sein Wissen an die nächste Generation weiter, darunter seine jüngste Tochter Jasmina. 

Trotz der Herausforderungen des Krieges in den 1990er Jahren hat Ibro seine Leidenschaft für das Handwerk nie verloren. Heute arbeitet er in einem traditionsreichen Familienunternehmen, wo er sein Talent zur Schaffung kunstvoll verzierter Holzmöbel einsetzt. Die Weitergabe seines Könnens an seine Tochter Jasmina sichert nicht nur den Fortbestand dieser Kunst, sondern bricht auch mit Traditionen in einer sich wandelnden Welt. 

Doch während Ibro und Jasmina gemeinsam in der Werkstatt arbeiten, stellt sich eine drängende Frage: Kann dieses alte Handwerk in einer modernen Welt überleben?

Heute im Osten: Die Bosnische Rose

Die Bosnische Rose

Die Holzschnitzer von Konjic sind berühmt für ihre kunstvoll verzierten Möbel. Sie haben den Ort über die Grenzen der Heimat hinweg berühmt gemacht.

Heute im Osten: Die Holzschnitzer von Konjic

Die Holzschnitzer von Konjic

Dominic Fritz aus dem südbadischen Görwihl ist Oberbürgermeister im rumänischen Temeswar, Rumäniens drittgrößter Stadt. Seine Bürgerinnen und Bürger sind es inzwischen gewöhnt, dass ihr Oberbürgermeister mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt und dabei sogar ansprechbar ist. Zwar hatte der 38-Jährige schon das Büro von Alt-Bundespräsident Horst Köhler geleitet - aber lokalpolitische Erfahrungen hatte er kaum. Er muss sich noch in vieles einarbeiten.

Heute im Osten: Der Hoffnungsträger – Ein deutscher Bürgermeister in Rumänien

Der Hoffnungsträger – Ein deutscher Bürgermeister in Rumänien

Acht Jahre lang war das polnische öffentlich-rechtliche Fernsehen das Verlautbarungsorgan der regierenden PiS. Seit dem Regierungswechsel kämpft TVP darum, die Glaubwürdigkeit bei den Zuschauern zurückzugewinnen.

Heute im Osten: Polens öffentlich-rechtlicher Sender emanzipiert sich

Polens öffentlich-rechtlicher Sender emanzipiert sich

Das Leben der Kasachin Assel Shaldibayeva (43) ist geprägt von elterlicher Trennung und dem Umbruch der Sowjetunion. Sie sehnt sich nach einem "normalen" Leben, doch trotz Heirat und Kindern findet sie keine Erfüllung.

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