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Landgasthäuser Bayern: Bayern · Würzburg

vom 07.06.2024

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In perfekter Harmonie aus Barock und Bodenständigkeit lockt die Residenzstadt Würzburg mit vollmundigem Frankenwein und malerischen Gasthäusern. Nach Schollenfilets, Rehkeule und Rindsrouladen verwöhnt eine fruchtige Winzertorte den süßen Gaumen. Würzburgs Wurzeln reichen weit zurück. Im Jahr 689 musste hier der irische Missionar und Wanderprediger Kilian für den Glauben sein Leben lassen. Seither gilt Kilian als Schutzherr des Frankenlands. Ein halbes Jahrhundert dauerte es noch, bis das Bistum Würzburg gegründet wurde.Die Kirchenburg auf dem Berg und die Altstadt zu ihren Füßen prägen heute noch das Gesicht der Domstadt. Über den Main, der beide trennt, wurde 1133 eine steinerne Brücke geschlagen. Zwölf Heilige auf der Brüstung beschützen sie. Und die romantisch gelegene Alte Mainmühle lockt mit Speis und Trank, z. B. mit einer gegrillten Rehkeule mit grünem Spargel und jungen Rübchen. Dazu passt ein vollmundiger Rotwein wie die fränkische Domina.Eine Reihe guter Restaurants schmückt Würzburg. Neben Achim Pfeuffer von der Alten Mainmühle zählt auch Alexander Wiesenegg im Bürgerspital zur hiesigen Koch-Elite. Er hat unter anderem im Münchner Königshof, im Berliner Adlon und bei Heinz Winkler am Chiemsee sein Handwerk gelernt. Bei ihm gibt's gebratene Schollen-Filets mit Pfifferlings-Risotto.Einen herrlichen Blick auf Würzburg und die Wallfahrtskirche Käppele bietet das Restaurant Nikolaushof, in dem Chefkoch Niko Neeb einen Kalbs-Tafelspitz mit Wirsing auftischt.Beliebt ist auch das Backöfele mit bürgerlichen Klassikern wie der Rindsroulade mit Blaukraut. Naschkatzen lassen sich im Kaffeehaus Michel die berühmte Winzertorte schmecken. Diese Gerichte werden in "Landgasthäuser Bayern - Würzburg" vorgestellt: Rehkeule mit jungen Rübchen, blanchierten Marillen und grünen Spargelspitzen; gebratene Schollen-Filets mit Pfifferlings-Risotto, Sahne und pürierten Kräutern; Rindsroulade mit Blaukraut und Kartoffelstampf; Winzertorte; Kalbs-Tafelspitz mit Wirsing.
Sender:
BR
Sendedatum:
07.06.2024
Länge:
28 min
Aufrufe:
35

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28 min

Landgasthäuser Bayern: Bayern · Regensburg

05.07.2024 | BR

Regensburg, die Hauptstadt der Oberpfalz, zählt zu den schönsten historischen Städten Bayerns und ist seit 2006 UNESCO-Welterbe. Sie steht diesmal im Zentrum der kulinarischen Städtetour.Neben dem gotischen Dom ist die Steinerne Brücke, die älteste Brücke Deutschlands, ein Meisterstück mittelalterlicher Baukunst. Ganz in der Nähe ist die historische Wurstkuchl – kein Tourist lässt sich dort die Bratwürste entgehen. Mit Sauerkraut, einem Kipferl und süßem Senf sind sie ein himmlischer Genuss.Nicht weit davon entfernt lockt auch der Spitalgarten, einer der beliebtesten Biergärten der Stadt. Besonders gefragt ist dort das Kalbsmeiserl, ein Schulterstück vom Kalb, das mit deftigem Wurzelgemüse serviert wird. Eine der Kultstätten unter den Traditionshäusern ist der Kneitinger. Bayerische Schmankerl und das beliebte Bockbier sorgen für gute Stimmung bei Jung und Alt. Nicht umsonst wird der Kneitinger von den Regensburgern liebevoll "Das Mutterhaus" genannt, denn das Unternehmen ist gemeinnützig und der Gewinn kommt Kindern und Alten zugute.Am Rathausplatz steht Deutschlands ältestes Kaffeehaus, das Café Prinzess. Hier kann man sich mit köstlichem Kaffee und hauseigenen Pralinés, Kuchen und Torten verwöhnen lassen.In der Silbernen Gans speist man vorzüglich. Chefkoch Mario Parnitzke ist Sternekoch und hat in Österreich, England und der Schweiz Erfahrungen gesammelt, ehe er in Regensburg sesshaft wurde. Bei ihm gibt es ein perfektes Risotto und herrlich knusprige Ripperl vom Sattelschwein.

28 min

Landgasthäuser Bayern: Bayern · Nürnberg

28.06.2024 | BR

Wer nach Nürnberg kommt, genießt das mittelalterliche Flair der Frankenmetropole. Ein kulinarischer Streifzug lohnt sich: Denn hier gibt es nicht nur „Werschdla“, sondern auch moderne fränkische Küche wie Kabeljau mit frischen Kräutern und Linsencreme. In Nürnberg ist das Flair des Mittelalters noch deutlich zu spüren: Dicke Stadtmauern umsäumen die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und der bekannten Kaiserburg. Doch auch die vielen Sehenswürdigkeiten wie die sakralen Bauten von St. Sebald, St. Lorenz und der Frauenkirche locken Jahr für Jahr Tausende von Touristen an. Genauso kommen Feinschmecker in der Frankenmetropole voll auf ihre Kosten.Nürnberger Bratwürste sind eines der kulinarischen Markenzeichen der Stadt. So soll Albrecht Dürer bereits vor über 500 Jahren im historischen Bratwursthäusle nahe der Sebaldskirche seine "Werschdla" genossen haben. Wer es eilig hat, kauft sich "Drei im Weggla" auf die Hand – die Fastfood-Variante.Aber auch neuen Küchentrends ist man in Nürnberg durchaus aufgeschlossen. Im Würzhaus am Kirchenweg beispielsweise gibt es Kabeljau auf Linsencreme, aromatisiert mit Gewürzasche.Auch Stefan Meier und sein Sous-Chef Sebastian Oberndorfer zelebrieren im Restaurant ZweiSinn moderne fränkische Küche. Sie wünschen ihren Gästen mit einem fantasievollen Menü guten Appetit: mit Spanferkel-Filets, Blutwurst und geschmorten Morcheln.Wer nach Nürnberg kommt, schätzt aber nicht nur die Küche, sondern auch historische Attraktionen – wie den rund 19 Meter hohen Schönen Brunnen auf dem Marktplatz. Beliebt ist vor allem der drehbare schimmernde Ring, der in das Gitter geschmiedet wurde und angeblich Wünsche erfüllen soll.

28 min

Landgasthäuser Bayern: Bayern · Bamberg

21.06.2024 | BR

Seinen märchenhaften Charme konnte sich das fränkische Bamberg über die Jahrhunderte bewahren. Mit seinem prächtigen Dom ist es jedoch nicht nur Kultur-, sondern auch Bierstadt. Zum süffigen Schlenkerla passen Kalbstafelspitz und deftige Fleischpflanzerl. Auf sieben Hügeln wurde einst Bamberg erbaut. Die Altstadt konnte ihr Gesicht durch die Jahrhunderte hinweg bewahren. Der prächtige Dom ist mit vier Türmen gekrönt und birgt in seinen Mauern den weltbekannten "Bamberger Reiter" und das Grabmal für die Heilige Kunigunde von Tilmann Riemenschneider.Doch Bamberg ist nicht nur Dom- oder Kulturstadt, sondern auch Bierstadt. Eine besondere Spezialität wird in der Brauereigaststätte "Schlenkerla" serviert: Ein süffiges Rauchbier, das an den Geschmack von geräuchertem Schinken erinnert. Dazu gibt es deftige Fleischpflanzerl mit Dunkelbiersoße und Kartoffelpüree. Schon seit dem Mittelalter bauen die Gärtner in Bamberg Kräuter und Gemüse an und exportieren sie. Besonders beliebt sind zum Beispiel die Süßholzwurzeln und natürlich die "Bamberger Hörnla". Die länglichen Kartoffeln mit der nussigen Note kann man im Restaurant "Kleehof", mitten in der bekannten Gärtnerstadt, mit Morcheln und Kalbstafelspitz genießen.In Scheßlitz, unweit von Bamberg, beherrscht der Chocolatier Johannes Storath die Kunst der süßen Verführung: Handgeschöpft – aus Edelbitter-Plättchen, gehackten Pistazien, Wild-Preiselbeeren und einer Rum-Honig-Canache – ist seine Praline "Bambergerin".

28 min

Landgasthäuser Bayern: Bayern · Augsburg

14.06.2024 | BR

Berühmt für Fugger, Puppenkiste und bayerisch-schwäbische Genüsse: In Augsburg trifft Hausmannskost wie Kalbshaxe und Brezn-Knödel auf Rote-Beete-Pflanzerl mit Cashew Parfait. Gegen den Durst hilft das hiesige Blonde. Und das bereits seit 1464. Was wäre Bayern ohne die bayerischen Schwaben? Auf jeden Fall wäre es ein ganzes Stück ärmer! Den Fuggern und ihrem weltweiten Handel verdankten die Augsburger ihren ersten Wohlstand. Später kam dann die Kammgarn-Spinnerei dazu. Die 1.700 Quadratmeter große Kälberhalle, der Vieh- und Schlachthof, sorgte für das leibliche Wohl der Augsburger.Der Hasenbräu setzt die jahrhundertealte Brautradition fort. Der Gast hat hier die Qual der Wahl. Helles und Exportbier werden ausgeschenkt, dazu vollmundiges Kellerbier und ein Pils. Und nicht zu vergessen das Weißbier namens Weißer Hase. Dazu gibt's deftige Hausmannskost, Kalbshaxe mit Gartengemüse und Brezn-Knödel stehen beispielsweise auf der Speisekarte.In der Fuggerei bereitet Gastronom Toni Ludwig vor den Augen seiner Gäste bayerisch-schwäbische Schmankerl zu. Das kommt gut an - selbst der Guide Michelin hat im Restaurant Die Tafeldecker schon vorbeigeschaut.Etwas versteckt findet man im Textil- und Industriemuseum ein ganz anderes Restaurant - das Nuno. Es lockt seine Gäste mit internationalen Gerichten in Bio-Qualität und mit vegetarischen Schmankerln wie zum Beispiel Rote-Beete-Pflanzerl und Cashew Parfait.Wilde 13 nennt sich das Gourmet-Restaurant im Alpenhof. Fans von Michael Ende und der Augsburger Puppenkiste wissen schon längst, wem es seinen Namen verdankt: den berühmten Piraten, gegen die Jim Knopf jede Menge Abenteuer zu bestehen hatte. Allerdings werden im Lokal nicht die Säbel gekreuzt, sondern erlesene Speisen aufgetragen.Diese Restaurants und Gaststätten werden besucht: Die Tafeldecker in der Fuggerei, Nuno in der Kamm-Spinnerei, Wilde 13 im Alpenhof, Hasenbräu in der Kälberhalle, Zur Kahnfahrt.