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Im Einsatz für die NATO: Thüringer Soldaten sichern die Ostflanke

vom 07.07.2024

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"Die Truppe kann sich mit jedem Gegner messen. Ich hoffe aber, dass sie das niemals tun muss." Mit diesem Fazit bewertet der Kommandeur der 10. Panzerdivision der Bundeswehr, Generalmajor Ruprecht von Butler, im MDR-Interview die Leistung der Thüringer Panzer-Einheit, deren Übung er zuvor in der Lüneburger Heide inspiziert hatte. Das Panzerbataillon 393 aus Bad Frankenhausen hatte hier mit 30 modernen Leopard-2-Kampfpanzern, unterstützt von 14 Puma-Schützenpanzern aus einem bayerischen Bataillon, ein mehrtägiges Gefechtsschießen abgehalten. Das Lob des Generals gilt der Kernkampftruppe der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) der Nato. Diese muss innerhalb von zwei bis sieben Tagen abmarschbereit sein, um an jedem Ort im Bündnisgebiet einem möglichen Aggressor entgegenzutreten. Insgesamt gehören dieser Eingreiftruppe rund 10.000 Soldaten und Soldatinnen aus acht Nato-Staaten an - unter ihnen viele aus Thüringen und Sachsen. Die MDR-Dokumentation begleitet die Eingreiftruppe bei ihren Trainings in Deutschland und einem Nato-Manöver im Mai 2023 auf der italienischen Mittelmeer-Insel Sardinien. Dabei geht der Blick immer wieder nach Osteuropa - einer Region, die durch den seit einem Jahr tobenden Krieg Russlands in der Ukraine im Fokus der Nato-Strategen steht. Hier an der Ostflanke - so der offizielle Nato-Begriff für die Region - sind seit Mitte 2023 auch Panzergrenadiere aus dem thüringischen Bad Salzungen im Einsatz. Sie gehören zur EFP-Battlegroup der Nato, deren Aufgabe die Verteidigung des baltischen Landes Litauen ist.
Sender:
mdr
Sendedatum:
07.07.2024
Länge:
29 min
Aufrufe:
25